Menschen auf der Flucht in Griechenland benötigen unsere Hilfe!

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Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Bilder von den hunderten Zelten des Flüchtlingslagers Idomeni in Griechenland. Dort leisteten wir unseren ersten Einsatz als Helfer*innen. Auch nach der Auflösung von Idomeni sind die Bedingungen von Flüchtlingen in Griechenland menschenunwürdig. Wir sind immer noch vor Ort um humanitäre Hilfe auf der Insel Lesbos und in Athen zu leisten, denn die staatliche Versorgung reicht bei weitem nicht aus. Im Folgenden möchten Ihnen erzählen, wie es den Geflüchteten in Athen und auf der Insel Lesbos heute geht, was wir dort in diesen Tagen bei unserer Arbeit erleben und warum diese Menschen auf Ihre Unterstützung angewiesen sind.

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Übergabe der Relocation-Petition

Am 1. März übergaben wir gemeinsam mit der Osnabrücker Initiative „50 aus Idomeni“, Vertreter*innen von Pro Asyl, Borderline Europe und Campact sowie Aktiven aus verschiedenen Berliner Gruppen die Relocation-Petition Herrn Thiermann vom Bundesinnenministerium. Fast 47.000 Unterschriften liegen nun hoffentlich sichtbar gestapelt auf dem Schreibtisch von Thomas de Maizière. Der Übergabe war ein Pressegespräch vorausgegangen. „Übergabe der Relocation-Petition“ weiterlesen

Über das Nurture Project

Bereits während unserer ersten Reise nach Nordgriechenland Anfang Juni 2016 haben wir das Nurture Project International (NPI) kennengelernt und uns entschieden, die von uns gesammelten Spenden an diese NGO zu geben. Der Kontakt kam über das Orgabüro im Parkhotel in Polykastro zustande, dort haben wir uns auch an einem schönen Vormittag mit Emma, einer Mitarbeiterin des NPI, zusammengesetzt. Sie berichtete von der unglücklichen Lage ihrer Zielgruppe, den Frauen in den Lagern, die schwanger oder kürzlich Mütter geworden sind. Insbesondere Krankenschwestern und Hebammen werden dringend für freiwillige Mitarbeit in verschiedenen Lagern benötigt, auch in anderen Ländern. „Über das Nurture Project“ weiterlesen

Idomeni gilt als geräumt – Problem gelöst?

Ganz und gar nicht.

Wir von Potsdam-Konvoi sind aus dem griechisch-mazedonischen Grenzgebiet in der Nähe von Idomeni zurückgekehrt. Für zwei Wochen waren wir in den inoffiziellen Camps Hara/BP und Eko sowie in einigen Militärlagern unterwegs und haben die Flüchtenden vor Ort unterstützt. Der Hilfebedarf ist auch nach der Räumung von Idomeni und den anderen inoffiziellen Lagern riesig. „Idomeni gilt als geräumt – Problem gelöst?“ weiterlesen

Alltag vor der Grenze

Viele Flüchtende leben nach der Räumung von Idomeni noch immer in „wilden Camps“ nahe der Grenze an Rastplätzen, Tankstellen, in verfallenen Häusern oder auf Feldern.

Viele der Helfer aus Idomeni sind abgereist oder haben sich anderen, weiter entfernten Projekten zugewandt. Doch viele der Flüchtenden sind nicht in die offiziellen Lager gegangen – sie verharren weiter in unmittelbarer Nähe zur Grenze: „Alltag vor der Grenze“ weiterlesen

Erste Eindrücke

Wir von Potsdam-Konvoi arbeiten derzeit für die Flüchtenden in den inoffiziellen Camps der Region, die nach der Räumung von Idomeni in anderen selbst organisierten Camps verstreut sind. Gespendete Kleidung und Medikamente sortieren und verteilen, Essen zubereiten und eine erste Orientierung in der Organisation der freiwilligen Hilfe Nordgriechenlands waren unsere ersten praktischen Tätigkeiten.  „Erste Eindrücke“ weiterlesen